Auf Entdeckungstour im Wald – Wunderland-Kinder mit Planwagen im Wald unterwegs

05.08.2021
Gastgeber F. von Meding und Revierleiterin T. Halfmann bei der morgendlichen Begrüßung an der Schlagmühle

Mit dem Planwagen ging es in den Wald, wo die Gastgeber und die Revierleiterin Tanja Halfmann die Kinder im Siebenmühlental in der Schlagmühle erwarteten. Vor Ort konnte Försterin Halfmann erstaunt feststellen, dass die Hintersteinauer Kids sich schon sattelfest in Sachen Bestimmung heimischer Pflanzenarten zeigten. Zum Beispiel bei dem Strauch Holunder. Hier hatten einige Kinder sofort erkannt um was es sich für eine Pflanze handelte. Passend dazu gab es als kleine Stärkung einen Holunderblütensirup und Brot mit Holunderblütengelee. Die Kinder strahlten und weiter ging es in den Wald.

Dort wurden zuvor einige Tierpräparate und Geweihe versteckt. Reh, Fuchs, Rothirsch und sogar ein echter Grasfrosch konnten spielerisch von den Mädchen und Jungen vor Ort entdeckt werden. Selbst die Kleinsten waren dabei und entdeckten Himbeeren, Pilze und Sauerklee. Nach der langen Wanderung querfeldein tat der wohlverdiente Abschluss in der Schlagmühle mit Wildbratwürstchen und Holundersaft richtig gut.

Das Team vom Forstamt Schlüchtern wünscht weiterhin viel Spaß im Steinauer Stadtwald

Bäumchen im Wald ausleihen – Kita-Kinder gruben Pflänzchen aus und setzten sie als „Schulkinder“ wieder ein

19.07.2021

Im Sodener Stadtwald am Streufling startete jüngst das Experiment „Baumkindergarten“. Dabei kooperierte die städtische Kindertagesstätte „Spatzennest“ mit Revierförsterin Vanessa Hofmann.

Mit großer Begeisterung waren die Kinder der Mäusegruppe bei der Sache. Jedes Kind durfte sich ein kleines Bäumchen aussuchen, das es bis zum Unterrichtsbeginn nach den Sommerferien im heimischen Garten oder auf dem Balkon beherbergen wird. Das Bäumchen soll genügend Tageslicht bekommen, aber auch Schatten finden sowie maßvoll gegossen werden. In der Zukunft bekommt dann jedes Spatzennest-Kind, das die Grundschule besuchen wird, ein solches Bäumchen und pflanzt es in direkter Nachbarschaft zum Gelände, auf dem es sich einst selbst ausgesät hatte, wieder ein.

Revierleiterin V. Hoffmann „tütet“ gemeinsam mit den Kindern der Kita-Gruppe „Spatzennest“ die Pflanzen ein

Revierleiterin Vanessa Hofmann bereitet diesen „Pflanzgarten“ bis dahin vor und lässt einige große Bäume im Randbereich fällen. Dies ist notwendig damit die jungen Pflanzen genug Licht und Wasser zum wachsen erhalten.
Dabei sollen so viele Bäumchen wie möglich groß werden -durch die hilfe der Spatzenkinder eventuell sogar viel mehr als es auf natürlichem Wege passieren würde.
Die Kinder suchten sich verschiedene Pflänzchen aus und konnten so nebenbei noch lernen was der Unterschied zwischen einer Eiche und einem Ahorn ist. Jeder dieser Pflanzen wurde mit etwas Waldboden in eine alte Milch- oder Safttüte gesteckt. Dort lässt sich das Bäumchen problemlos aufziehen, um es dann nach den Sommerferien wieder auszupflanzen.
Vanessa Hoffmann ist guter Dinge, dass die Kinder das Wachstum „ihrer“ Bäume in den Folgejahren begleiten werden und somit blad ein kleiner „Spatzenwald“ entstehen wird.

Das Team vom Forstamt Schlüchtern wünscht weiterhin viel Spaß beim Waldgärtnern!