Der Habicht, auch Accipiter gentilis genannt, gehört zur Ordnung der Greifvögel. Seine Körperlänge kann bis zu 60cm betragen, wobei seine Flügelspannweite von bis zu 130cm und ein Körpergewicht von bis zu über zwei Kilogramm betragen kann. Die Weibchen bekommenen eine deutlich größere Körpergröße und werden schwerer ist als die Männchen. Bevorzugt lebt der Habicht in Nadel- und Mischwäldern, da sie dort die idealen Brutstätten vorfinden können.
Wo kommt der Habicht her
Der Habicht ist ein Waldvogel, mit einer eher versteckten Lebensweise. Selten bekommt man ihn zu Gesicht. Häufiger hört man das Rufen der Altvögel, wenn z.B. Gefahr in Horstnähe droht.
Was frisst er
Er ist ein „Ansitzjäger“ oder hält im bodennahen Suchflug Ausschau nach Beute. Selten kreist er, wie der Bussard. Die Hauptbeute sind Vögel bis Taubengröße, aber auch Säugetiere wie Mäuse und Kaninchen werden erbeutet.
In welcher Zeit ist die Brutzeit
Habichte machen eine Jahresbrut und beginnen bei uns mit der Eiablage meist Mitte März bis Mitte April. Die Jungvögel schlüpfen nach gut einem Monat. Nach weiteren eineinhalb Monaten sind die Jungen flügge. Einige Wochen dürfen sie sich noch im elterlichen Revier aufhalten und müssen dann abwandern.
Wo baut er sein Nest
Habichte bauen ihre Nester, „Horst“ genannt, auf Bäumen . Da der Horst sehr groß ist, müssen die Bäume entsprechende Dimensionen haben. Deshalb werden Altholzbestände in größeren Waldgebieten als Brutraum bevorzugt.
Welche Feinde hat er
In unseren Breiten hat der Habicht quasi keine Feinde. Gelegentlich kann ein Horst von Waschbären geplündert werden. Der größte Feind ist der Mensch. Früher wurden Habichte stark von Jägern, Brieftaubenzüchtern oder Geflügelhaltern verfolgt. Dies führte zu drastischen Bestandesabnahmen und zur Unterschutzstellung in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Seit dem haben sich die Bestände erholt.